3 Privilegien – 2 Schauspielerinnen – 1 Stunde: Bei unserem Online-Vortrags-Theater verschränken sich Vortrag und schauspielerische Elemente zu einem innovativen Theaterformat, auch Lecture Performance genannt. Es ermöglicht die kreative Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung.
Erfahren Sie im Trailer, wie das Vortrags-Theater aufgebaut ist und welche Themen behandelt werden.
Jugendliche ab der 10. Klasse, Jugendgruppen und Erwachsene, beispielsweise Vereingruppen, Pfarrgemeinden, Gruppen aus Verbänden, Unternehmen, Pfarrgemeinderäte, die sich für das Thema sensibilisieren möchten
Die Performance hat eine Gesamtlänge von 1 Stunde und 10 Minuten. Grundsätzlich empfehlen wir eine Nachbereitung der Performance hinsichtlich des Inhaltes und ggf. auch der Form. Das künstlerische Team steht gerne nach der Aufführung für ein Gespräch mit den Schüler*innen zur Verfügung, bei dem ein Austausch über das Gesehene angeregt werden soll. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in Form von Übungen / interaktiven Methoden weiterzuarbeiten. Gerne unterstützen wir Sie bei der Aufbereitung der Inhalte.
Variante A: Die Teilnehmer*innen wählen sich einzeln über PC’s / Laptops / Tablets (bitte keine Smartphones) in den von der Domberg-Akademie zur Verfügung gestellten Zoom-Raum ein. Die Teilnehmenden verfolgen die Performance demnach jeweils an einzelnen Geräten / Bildschirmen. Variante B: Die Klasse/Gruppe befindet sich in einem Raum. Die Lehrkraft/Die Gruppenleitung wählt sich über einen PC in den Zoom-Raum ein und projiziert die Ansicht des Zoom-Raums via Beamer in den Raum. Die Teilnehmer*innen verfolgen das Stück somit gemeinsam wie bei einer Filmvorführung.
Sprechen Sie uns gerne an.
Für Buchungsanfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektverantwortliche Magdalena Falkenhahn
Kontakt aufnehmenHier das Konzept downloaden
Alles auf einen BlickWir bedanken uns für die Unterstützung durch den Kulturfonds Bayern!
Schauspiel: Theresa Mandlik, Viktoria Lewowsky Regie: Magdalena Falkenhahn Video: Rolf Demmel
Jugendliche ab der 10. Klasse, Jugendgruppen und Erwachsene, beispielsweise Vereingruppen, Pfarrgemeinden, Gruppen aus Verbänden, Unternehmen, Pfarrgemeinderäte, die sich für das Thema sensibilisieren möchten
Die Performance hat eine Gesamtlänge von 1 Stunde und 10 Minuten.
Grundsätzlich empfehlen wir eine Nachbereitung der Performance hinsichtlich des Inhaltes und ggf. auch der Form. Das künstlerische Team steht gerne nach der Aufführung für ein Gespräch mit den Schüler*innen zur Verfügung, bei dem ein Austausch über das Gesehene angeregt werden soll.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in Form von Übungen / interaktiven Methoden weiterzuarbeiten. Gerne unterstützen wir Sie bei der Aufbereitung der Inhalte.
Variante A:
Die Teilnehmer*innen wählen sich einzeln über PC’s / Laptops / Tablets (bitte keine Smartphones) in den von der Domberg-Akademie zur Verfügung gestellten Zoom-Raum ein. Die Teilnehmenden verfolgen die Performance demnach jeweils an einzelnen Geräten / Bildschirmen.
Variante B:
Die Klasse/Gruppe befindet sich in einem Raum. Die Lehrkraft/Die Gruppenleitung wählt sich über einen PC in den Zoom-Raum ein und projiziert die Ansicht des Zoom-Raums via Beamer in den Raum. Die Teilnehmer*innen verfolgen das Stück somit gemeinsam wie bei einer Filmvorführung.
Sprechen Sie uns gerne an.
Für Buchungsanfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektverantwortliche Magdalena Falkenhahn
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Alles auf einen BlickWir bedanken uns für die Unterstützung durch den Kulturfonds Bayern!
Schauspiel: Theresa Mandlik, Viktoria Lewowsky
Regie: Magdalena Falkenhahn
Video: Rolf Demmel
mehr als ein Fünftel (ca. 22 %) der deutschen Bevölkerung gibt an, selbst schon von Rassismus betroffen gewesen zu sein
über 70% der Pflege- und Haushaltsarbeit wird nach wie vor von Frauen ausgeübt
die Gesetzeslage sieht keine bezahlte Freistellung für religiöse Feiertage nicht-christlicher Feste vor
"Wie geht Deutschland mit Diversität um?" - diese Frage erforschen die jungen Studentinnen Sevil und Lotte im Rahmen eines Projekts an der Universität. Schnell stellen sie fest: Welche Erfahrungen die Menschen in unserem Land machen, hängt wesentlich von Kategorien ab wie Geschlecht, Hautfarbe, sozialer Status oder Religion. Dass manche Menschen dabei von Geburt an bessere Chancen haben als andere, führt die beiden in eine intensive Diskussion über Privilegien und Benachteiligungen und lässt die deutsche "Kartoffel" Lotte und das "Migrantenkind" Sevil ihre eigenen Prägungen hinterfragen …
Eine Besonderheit des Formats ist das spielerische Setting: Wir erleben zwei fiktive Charaktere, die sich persönlich und subjektiv mit den Privilegien Weißsein, Männlich-Sein und Christlich-Sein auseinandersetzen. Aufgrund ihrer ungleichen Herkünfte und Prägungen machen sie ganz unterschiedliche Erfahrungen in ihrem Alltag. Es entspinnt sich eine – mitunter auch kontroverse – Diskussion zwischen den beiden Figuren, die nicht immer zu einem Konsens führt. Aufgrund der subjektiven Perspektiven und persönlichen Erfahrungen der Figuren werden die Themen lebensnah verhandelt.
Neben den Stimmen der Protagonistinnen fließen über Audio- und Videoeinspielungen auch Meinungen und biografische Erfahrungen von Teilnehmenden der Projekt-Workshops ein. Diese persönlichen und vielgestaltigen Erfahrungen eröffnen dem Publikum nicht nur einen kognitiven, sondern auch einen emotionalen Zugang zu den Themen, denn: Die Aussagen können Zustimmung / Identifikation oder Ablehnung hervorrufen.
Zusätzlich enthält die Lecture Performance immer wieder interaktive Umfragen (z.B. Mentimeter). Die Umfragen ermöglichen eine anonyme Teilnahme, die Teilnehmer*innen werden somit während des Stückes immer wieder aktiviert und eingebunden.
Im Idealfall berührt das Stück sowohl kognitiv als auch emotional, was im nächsten Schritt einen Prozess der Selbstreflexion begünstigen kann: In welchen Bereichen bin ich privilegiert / benachteiligt? Wen schließe ich mit meinem Verhalten aus? Welche Personengruppen werden tendenziell in den Institutionen, die ich kenne, benachteiligt? Wie kann ich meine Privilegien nutzen, um die Gesellschaft ein Stück gerechter zu machen?
Unter Lecture Performance versteht man eine Form der Wissensvermittlung, bei der sich (wissenschaftlicher) Vortrag und performative Elemente verschränken; traditionelle Methoden des Vortragens treffen dabei auf kreative Aspekte. Es entsteht ein Hybrid, der das behandelte Thema nicht nur kognitiv, sondern auch sinnlich und spielerisch erfahrbar macht und somit eine neue Form der Lernens und Lehrens darstellt. Im Fall von "Wie werde ich eine Süßkartoffel?" dient die Lecture Performance als Bildungsangebot der Sensibilisierung und soll langfristig einen Beitrag zur Bekämpfung von Diskriminierung leisten.
Melden Sie sich gerne bei Magdalena Falkenhahn, Referentin für (Inter-)Kulturelle Bildung, telefonisch unter 08161 181-2158 oder per Mail:
Jetzt kontaktierenDie Ergebnisse dieser Auftaktstudie zum Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) legen dar, dass Rassismus ein zentrales gesellschaftliches Thema ist, das zahlreiche Menschen in Deutschland bewegt und mit dem sie sich in vielfältiger Weise auseinandersetzen. Rassistische Realitäten strukturieren den Alltag vieler Menschen in Deutschland – so nimmt das eine große Mehrheit der Bevölkerung wahr.
Die Teilnehmenden setzten sich in Kreativ-Workshops mit den Themen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung auseinander. Mittels Methoden der Biografiearbeit und Theaterpädagogik entstanden biografische Texte, Bilder, Audio- und Videosequenzen und kleine Szenen.
Das gesammelte Material diente dann als Inspiration für eine interaktive Lecture Performance, welche von professionellen Künstler:innen unterschiedlicher Sparten erarbeitet wurde.
Die Lecture Performance ist nun als mobile Produktion buchbar – zum Beispiel für Schulen, aber auch für Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden für das Thema sensibilisieren möchten.
Unsere Referentin für (Inter)Kulturelle Bildung, Magdalena Falkenhahn, veröffentlichte ihr aktuelles Projekt im Blog von EPALE zur Themenwoche "Kunst, Kreativität und Kultur in der Erwachsenenbildung". EPALE ist eine europäische, mehrsprachige, offene Community für Fachkräfte aus dem Bereich der Erwachsenenbildung
Die Projektentwicklung wurde gefördert aus Mitteln des Kulturfonds Bayern.
Was ist Heteronormativität? Wer bezeichnet sich als queer? Und wer ist von Yellowfacing betroffen? Begriffe von A bis Z rund um das Thema Diversität erklären wir im Diversitäts-ABC.
Headerbild Credit: Rolf Demmel