Mi, 27.11.2024, 19.00 - 21.15 Uhr

Umwelt und Nachhaltigkeit

Verbote vs. positive Anreize - Welche Rolle spielt die Rahmensetzung für das Handeln?

In der Bundesrepublik setzen wir seit Jahrzehnten auf Anreizsysteme statt auf Verbote. Doch ist das in Anbetracht der drohenden Klimakrise gut? Oder ist es der einzige Weg um "alle mitzunehmen"?
49-Euro-Ticket, Förderungen für Energieeffizientes Bauen, CO2-Steuer - Positive und negative Anreize gibt es rund um Klimawandelmaßnahmen viele. Verbote werden dagegen häufig skeptisch gesehen, wie die Diskussion um das Tempolimit zeigt. Doch ist das sinnvoll? Wäre die Akzeptanz von Verboten ggf. höher als gedacht und in welchem Verhältnis stünde dies zum Nutzen? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit der Rechtswissenschaftlerin Johanna Wolff, Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Osnabrück. Sie forscht unter anderem zur Verhaltenssteuerung durch das Recht, insbesondere zum Ansatz des Nudging.
Der interdisziplinäre Impuls von Elisabeth Kaufmann gibt Einblicke in die frühkindliche Erziehung: Wie sieht es eigentlich da mit der Funktionalität von Anreizen und Verboten aus?

Ziel der Veranstaltungsreihe "Die Psychologie der Klimakrise" ist es herauszufinden, was es braucht, um Menschen zur Transformation zu bewegen. Denn das Wissen zur Klimakatastrophe ist in einer breiten Öffentlichkeit angekommen, aber der Schritt zur Handlung erfolgt noch nicht (genug).
Die Reihe beleuchtet drei Aspekte der Einflussnahme auf das Handeln: Das Wir-Gefühl, das Setzen von Anreizen (oder Verboten) und die Sprache, die es braucht, um Menschen zu bewegen.
Damit richtet sich die Veranstaltung an Multiplikator:innen, Journalist:innen, Politiker:innen, Transformateure, ehrenamtlich Engagierte, Pädagog:innen jeder Art, Studierende, Umweltinteressierte. An alle, die einen Schlüssel zu mehr sozial-ökologischer Transformation suchen.
Neben einem wissenschaftlichen Vortrag ist für jeden Abend ein interdisziplinärer Impuls zum Thema geplant, der die Perspektive auf das Thema nochmal weiter macht.

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Allgemeines

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Kooperationspartner

Termin

Mi, 27.11.2024, 19.00 - 21.15 Uhr

Verantwortlich

Kathrin Steger-Bordon

Referent:in

Prof. Dr. Johanna Wolff LL.M. eur.
Elisabeth Kaufmann

Alle weiteren Termine

Ich vs. Wir - Warum wir ein Gefühl kollektiver Wirksamkeit brauchen, um selbst zu handeln
14.10.2024

Bedrohung vs. Utopie - welche Klimawandel-Kommunikation beeinflusst das Handeln?
11.11.2024

Teilnehmendenzahl

Dieser Termin ist auf maximal 200 begrenzt

Kosten

kein Beitrag: €0
ermäßigt: €5
empfohlen: €9
Solidarbeitrag: €15

Kursnummer

28657

Online Flyer Klimapsychologie

Online Flyer Reihe Klimapsychologie

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Verantwortlich: Kathrin Steger-Bordon
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