SCHREIBWERKSTATT Was kommt, gründet auf dem, was war.

Einfach so für sich biografisch schreiben, kann reizvoll sein. Mehr und Unerwartetes passiert aber im Austausch mit anderen und durch Schreibimpulse, die den Blick weiten und neue Erfahrungen anstoßen. Schreibübungen und Sprachspiele, ästhetische Experimente mit literarischen Formen lassen uns Schreibprozesse auf andere Art erleben. Dabei geht es aber nicht darum, Bekanntes anders zu sagen oder schöner zu verpacken, sondern um einen Weg des Abenteuers zu sich selbst, auf dem sich im Idealfall bisher Unentdecktes zeigt und Neues sagbar wird.

In welcher Form und mit welchen Mitteln biografische Momente festgehalten werden können, die wertvoll sind, vielleicht auch Geschichten, wird hier gezeigt und geübt. Um mit leichter Hand gegen Vergessen und Vergänglichkeit anzuschreiben. Um die eigene Herkunft im Schreiben näher zu ergründen. Um Wendepunkte im eigenen Leben neu betrachten zu können. Und nicht zuletzt, um das Vergangene auch auf Gegenwart und Zukunft hin zu befragen. Denn in allem, was uns früher vorangebracht, was uns beflügelt oder geholfen hat, steckt Verheißung und finden sich Impulse zum Gestalten von dem, was kommt.

Hinweis für alle, die bereits an der ersten SCHREIBWERKSTATT mit Beate Schäfer am 1.7.23 teilgenommen haben:
Das Seminar ist keine Wiederholung, sondern als Weiterführung konzipiert: Neue Übungen und andere Methoden werden vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Sie sind herzlich eingeladen!